Sandro Bäbler wurde 1985 in Glarus geboren. Nach einer Ausbildung als Grafikdesigner und einer längeren Weltreise machte er sich 2011 als Fotograf selbständig. Der junge Autodidakt erfüllt Aufträge für Magazine wie MEN'S HEALTH, ELLE, GQ und L`OFFICIEL HOMMES. Seine Spezialgebiete sind Portrait-, Fashion- und Beautyfotografie.
Ich bin begeistert - tausend Dank. Die Qualität und der Service ist überwältigend und ich freue mich schon auf viele Termine mit dem neuen Buch!
Sandro, Sie haben trotz Ihres jungendlichen Alters schon eine beeindruckende Karriere in einer schwierigen Branche hingelegt. Was ist Ihr Erfolgsrezept?
Vielen Dank! Es gibt zum Glück kein Erfolgsrezept in dieser Branche - das macht sie auch so interessant. Jeder Tag bringt Überraschungen in vielerlei Hinsicht. Ein Beitrag zu meiner Karriere sind sicherlich aber persönliche Eigenschaften wie Ausdauer und Zielstrebigkeit, die dazu beitragen, in dieser Branche existieren zu können.
Ihre Bildergalerie umfasst Portraits von weltbekannten Persönlichkeiten wie beispielsweise Harrison Ford, Juliette Binoche und Grössen aus der Musik- und Sportszene. Wie bringt man solche Leute vor die Linse und welche Erfahrungen haben sie dabei gemacht?
Diese Leute bringt man leider nicht einfach so vor die Linse. Die Bilder entstanden allesamt im Auftrag und meistens unter grossem Zeitdruck.
Sie haben bereits Filmprojekte realisiert. Werden Sie sich zukünftig den bewegten Bildern zuwenden oder sehen Sie eine Verschmelzung von Film und Fotografie, was bedeutet, dass Sie beide Medien einsetzen werden?
Sie sprechen unter anderem „Advantage“ an. Bei dieser freien Arbeit habe ich in Zusammenarbeit mit meinem Cousin bewegte Bilder erstmals in eine eigentlich fotografische Arbeit einfliessen lassen. Das Gebiet Film interessiert mich sehr und fordert mich heraus. Es wird sicherlich wieder einmal ein Kurzfilm entstehen, wenn eine Verschmelzung für ein Projekt sinnvoll scheint.
Bitte verraten Sie uns, mit welchen Projekten Sie sich zur Zeit beschäftigen.
In Kürze fliege ich nach Kapstadt um einige eigene Projekte für mein Portfolio umzusetzen. Da eignet sich Wärme und Sonnenschein etwas besser als der graue Winter in der Schweiz.
In welche Richtung wird sich die Fotografie weiterentwickeln? Wie werden Sie in 5 oder 10 Jahren arbeiten?
Eine schwierige Frage. Der 3D-Bereich könnte in die Fotografie einfliessen. Technisch wären hier sicherlich viele interessante Möglichkeiten vorhanden oder in Kürze erschlossen.
Seit längerem erleben wir, wie das Digitale die Printmedien verdrängt. Buchverlage und Zeitungen kämpfen ums Überleben und Fotolabore gibt es kaum noch. Nun haben ausgerechnet Sie als "digital native" bei uns ein grossformatiges Fotobuch in Auftrag gegeben, das Sie als Portfolio Ihrer besten Arbeiten präsentieren werden. Ist das nicht ein Anachronismus?
Ich schaue mir Fotos lieber in gedruckter Form an ohne rein- und rauszoomen. Das geht zum Glück auch vielen Art Buyern und Bildredakteuren so. Die Qualität der Fotos kann man erst in ausgedruckter Form richtig erfassen. Digitale Portfolios auf Webseiten sehen schnell gut aus. Wenn die Bilder auch in entsprechender Grösse auf dem Papier noch gut aussehen, dann freut man sich, das Buch an den nächsten Termin mitzunehmen.
Sie sind ein Perfektionist und stellen höchste Ansprüche an Ihre Bilder. Wie fällt Ihr Urteil über das Fotobuch aus?
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Sandro Bäbler, herzlichen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg!